Verwaltung & Mandatsträger:innen
Deutung
Menschen fliehen aus ihrer Heimat, wenn Krieg, Gewalt, politische Verfolgung oder andere Gefahren ihr Leben bedrohen. Sie suchen Schutz in anderen Ländern. Das Recht auf Asyl schützt Personen, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe verfolgt werden.
In Deutschland ist das Asylrecht im Grundgesetz (Artikel 16a) verankert. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) prüft, ob Schutz gewährt wird.
Diese Menschen sind auch auf Unterstützung vor Ort durch die Zivilgesellschaft angewiesen, um eine neue Perspektive zu erhalten. Wie, in welchem Umfang und welche Ansprechpartner: innen dafür im Erzgebirge und Sachsen zur Verfügung stehen und wie Sie sich einbringen können, finden sie in dieser Zusammenstellung:
Kontakte
AntiRaktiv Chemnitz
Gießerstraße 26
09130 Chemnitz
OFEK e.V. - Beratungsstelle in Dresden
Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland – DaMOst e.V.
Landsberger Straße 1
06112 Halle (Saale)
Kompetenzstelle Jugendmigration – Aue-Bad Schlema
Postplatz 3
08280 Aue-Bad Schlema
Kompetenzstelle Jugendmigration – Marienberg
Goethering 5
09496 Marienberg
Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.
Dammweg 5
01097 Dresden
Landratsamt Erzgebirgskreis
Migration und Personenstandsaufsicht (Referat)
Paulus-Jenisius-Straße 43
09456 Annaberg-Buchholz
Landratsamt Erzgebirgskreis
Integrations- und Ausländerbeauftragter
Paulus-Jensisius-Str. 24
09456 Annaberg-Buchholz
Medien
Wanderausstellung Es ist nicht leise in meinem Kopf
Eine Ausstellung von und mit Geflüchteten. Fotos, Interviews, Fluchtrouten.
Es ist nicht leise in meinem Kopf
Literatur
Es ist nicht leise in meinem Kopf
ie Zahl der Flüchtenden steigt weltweit stetig an. In Deutschland werden die Asylsuchenden seit 1993 angemessen auf die Bundesländer und die Kommunen verteilt. Somit verschlägt es Geflüchtete auch in den Erzgebirgskreis. Für sie kein einfaches Pflaster. Stellvertretend für die vielen anderen geben 35 Personen aus Schwarzenberg und Umgebung einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben. Sie verließen Kriegs- und Terrorgebiete, flohen vor Unterdrückung oder Verfolgung. Sie sprechen von Verlusten, von Tod und von Hoffnung.
Sie machten sich auf den Weg, meist ohne Ziel. Wenn sie hier ankamen, war die Flucht geglückt. Aber kamen sie tatsächlich hier an? Konnten sie ankommen? Sie sprechen über sich und halten uns einen Spiegel vor. Ein Buch, das Verständnis weckt und Vorurteilen begegnet. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
Es ist nicht leise in meinem Kopf